Küssen, nicht Schnalzen! …
Bis allerdings alle auf dem Pferd waren, lag es erstmal an uns, den Lieshof überhaupt zu finden. Die Zivilisation in diesem Gebiet ist eher rar und ein Hinweisschild Glücksache. Dann noch ein unverhoffter Autotausch, Freitagsstau auf der Autobahn, Holztransporte auf den Landstraßen…
Aber es hat sich gelohnt! Zwar gab es noch keine Duschen (zum Leidwesen der älteren Mädels), keinen Spiegel und keinen Luxus, aber dafür liebe Pferde, nette Leute und viel Platz und Freiheit zum Austoben. Beim Lassowerfen entdeckten manche ihre neue Leidenschaft, andere beim ersten Galopp oder beim Fangen spielen vom Pferd aus. Die Männer (Andreas und Martin) hielten das Lagerfeuer am Brennen und grillten Würstchen, denn ein kurzes Aufwärmen war bei den Alb-Temperaturen immer wieder notwendig. Esther und Sonja bekochten die Mannschaft und sorgten dafür, dass immer alle zur rechten Zeit am rechten Ort waren (keine leichte Aufgabe). Als wir am Sonntag die Zelte abgebaut und uns von allen verabschiedet hatten, dauerte es nicht lange, bis auf der Heimfahrt in den Autos einer nach dem anderen einschlief.
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