Klo-Chip und Floß-TÜV

Auf jeden Fall war es eine Meisterleistung, die Sachen von 15 unserer Jugendlichen zusammen mit dem Gepäck von 4 Betreuern, sowie Pavillons, Grill und Biergarnitur in 5 Autos zu pressen. Doch wir haben es geschafft und sind somit um halb drei am Freitag, 17. September 2010 vom Reitplatz gerollt in Richtung Bodensee zu unserem Outdoor-Wochenende.

Nach dem üblichen Freitag-Nachmittag-Stau ging es dort erstmal an den Zeltaufbau – eine echte Herausforderung. Bis klar war, welche Stange wie durch die Zeltplane muss, wurde es auch schon fast dunkel und bei Knick-Stäbchen-Beleuchtung traf man sich zum Grillen.

Teamarbeit die Zweite: Vier Gruppen hatten dann am Samstag Morgen die Aufgabe, ein Floß aus Luftschläuchen, Brettern, Gurten und Seilen  zu konstruieren und anschließend zu bauen. Da gab es heiße Diskussionen am Strandbad von Überlingen. Nachdem die Gefährte dem „TÜV“ unterzogen und als seetauglich befunden wurden, mussten sie über die Straße bis runter zum Ufer getragen werden. Jeden Schritt schienen sie schwerer zu werden und alle waren froh, als sie endlich zu Wasser gelassen werden konnten. Natürlich schwammen sie 1 A und nach der Quietschentchenjagdplantschten alle im Wasser, bevor die Floße bibbernd und dank vollgesogener Bretter irgendwie doppelt so schwer zurück geschleppt werden mussten. Auf jeden Fall ein Erlebnis – wie auch die Sache mit den Klo-Chips. Davon hatten wir zwei an der Zahl und sie waren notwendig, um die sanitären Anlagen des Campingplatzes betreten zu können. So entwickelte sich im Laufe des Wochenendes eine Art Staffellauf mit Chip-Übergabe auf dem Weg zwischen Zeltlager und Klo. Aber wir haben keinen verloren und mussten somit kein Kind zum Spülen dort lassen!