Die Altmühl bezwungen
Bist Du schon mal in ein Kanu gestiegen und solltest geradeaus den Fluss runterPADDELN (nicht rudern!)? Falls ja, weißt Du, dass das garnicht so einfach ist, zumindest im ersten Moment nicht. Wir sprechen aus Erfahrung! Wir – das sind 10 Jugendliche aus dem Verein und Co. und 3 Betreuer – sind 27. bis 29. Juli ins Altmühltal gefahren und haben uns dort gemütlich niedergelassen.
Nach der leider etwas staubehafteten Anfahrt konnten wir unser Gruppentipi beziehen (der Eingang ist nur für Zwerge und man überlegt es sich wirklich 3 ½ Mal, ob man nochmal rein oder raus muss) und den Grill anschmeißen.
Nach einigen leichten Schlafstörungen aufgrund von wenig üppigen Schlafunterlagen und der regelmäßigen Präsenz zahlreicher Lasten-, Personen- und sonstwelcher Züge neben dem Zeltplatz ging es trotzdem am Samstag frisch gestärkt ans Projekt Altmühl. Zu zweit, dritt oder viert wurden wir nach kurzer Einweisung in den Kanus verstaut und dann ging es los. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten und daraus resultierender Umsetzung einzelner Teilnehmer kamen wir dann doch ganz gut voran bis zur Mittagspause in Pappenheim. Alle Kanus raus. Dort belagerten wir die spontan gut besetzte Eisdiele und ruhten uns ein bisschen aus. Alle Kanus wieder rein (und die Dinger sind verdammt schwer!) und weiter ging es. Nach etwa 12 Kilometern! erreichten wir wieder den Zeltplatz als quasi Paddelprofis (naja, das ist vielleicht ein kleines bisschen übertrieben). Dort vereinnahmten wir gleich noch das Volleyballfeld, grillten noch einmal schön unter den Apfelbäumen und nach einer weiteren Nacht auf den harten Isomatten und den Zügen, ohne die wir schon fast nicht mehr schlafen können, ging die Heimfahrt am Sonntag wie am Schnürchen... ...toll war´s – mehr ist dazu nicht zu sagen!
